Meine Ausbildung zur Trageberaterin in Hamburg


Meine Ausbildung zur Trageberaterin begann Anfang Juli 2017 bei der Trageschule Hamburg. Bei einer der größten Trageschulen habe ich hier über den Grundkurs fundiertes Wissen erlangt, wie, womit und warum überhaupt man sein Baby tragen sollte. Diana Schwarz und Frauke Ludwig als Ausbilderinnen und Inhaberinnen sprühen vor Leidenschaft für das Thema und sind dabei richtig ansteckend. Neben dem Binden von Tragetüchern und dem Anlegen einer Vielzahl verschiedener Tragehilfen habe ich noch jede Menge Grundlagenwissen zum Tragen allgemein, seinen Vorteilen sowie auch überhaupt dem bedürfnisorientierten Umgang mit Babys erlernt. Habe ich vorher aus meinem Gefühl heraus gehandelt, habe ich hier das Hintergrundwissen erlangt, warum Attachment Parenting, also die bedürfnis- und beziehungsorientierte Elternschaft so wohltuend für Baby und Eltern ist. In den Monaten nach der Ausbildung folgte harte Nacharbeit, die in Form von detaillierten Videos aufgenommen und dann zur Zertifizierung eingeschickt wurde. Ich freue ich mich, als geprüfte Trageberaterin der Trageschule Hamburg vielen Eltern mit ihren Babys beratend zur Seite zu stehen. 

Von Juni bis November 2018 habe ich eine Reihe Fortbildungen absolviert. Diese machte ich bei der ClauWi Trageschule, die mit ihrer Gründung 1999 zu einer der erfahrensten Einrichtungen zählt. Seit nun fast 20 Jahren gestalten sie das Thema Babytragen mit und vermitteln sehr tief gehendes Wissen. Damit bin ich also ebenfalls ausgebildete ClauWi Trageberaterin. Mein Hintergrundwissen hat fachlich, z.B. hinsichtlich der Physiologie des Babys und Wirkungsweisen der verschiedenen Tragemöglichkeiten eine ganz andere Ebene erreicht. Es ist sehr erfüllend, hier nicht nur an der Oberfläche zu kratzen sondern sich tief gehend mit der Thematik auseinanderzusetzen. 

Zu den Fortbildungen zählten nicht nur weitere Bindeweisen und Tragemöglichkeiten sondern auch das Tragen von Frühchen & Zwillingen sowie bei besonderen Bedürfnissen. Hier geht es um die noch feineren Bedürfnisse durch z.B. geringeres Geburtsgewicht, nötige unterstützende medizinischen Geräte (Sichwort Kabel) oder 'Einschränkungen' durch Schienen etc. Aber auch Eltern können einen besonderen Rahmen mitbringen, z.B. wenn sie einen Rollstuhl benötigen oder Taubheitsgefühle haben. Die Bandbreite von besonderen Situationen ist natürlich groß und so habe ich hier nur einen Teil beschrieben.