Warum eigentlich sein Baby tragen?


Neun Monate war euer Baby im Mutterleib und wurde darin kuschelig getragen. Viele Eltern fragen sich, warum sich das Baby nicht zwischendrin mal ablegen oder im Kinderwagen schieben lässt: das Baby hat ein Grundbedürfnis nach Nähe, welches aus evolutionärer Sicht schon immer da war und über Jahrtausende über das Tragen gestillt wurde. Wenn ein Baby also auf die Welt kommt, erwartet es im Grunde nichts anderes. Dass das Tragen zudem in jeder Hinsicht bindungsfördernd ist, also die Bindung zwischen Eltern und Baby stärkt, ist mittlerweile weitgehend bekannt. Es stellt aber auch ganz einfach sicher, dass das Baby in der für ihn anatomisch richtigen Position gelagert wird. Der Mensch ist ein Tragling und wird nach dem Mutterleib dann über die Tragehilfe oder das Tragetuch weiter ergonomisch korrekt „transportiert“. Darüber hinaus trägt das Tragen durch die vielfältige Stimulation der Sinne zur vollen Potentialentfaltung des Babys bei. 

Hierzu gibt es von WELEDA ein wunderbares Video.



Durch die Anhock-Spreiz-Haltung, die es im Tragetuch oder in der Tragehilfe einnimmt, kann sich die Hüfte des Babys optimal entwickeln und das Baby ist gut gestützt. Die Mama hat die Hände im Alltag frei und kann in vielen Dingen frei agieren. Sie kann das Haus verlassen und ihrem Tun nachgehen, ohne dabei auf den Transport des Kinderwagens oder bestimmte Schlafenszeiten angewiesen zu sein. 

Nachgewiesen schreien Tragebabys zudem viel weniger: Durch die vielfältige Bewegung kann das Baby Stress regulieren und abbauen - auch wird der Verdauungstrakt passiv stimuliert und das Baby kann hier seine Luft besser loswerden.