Warum ich blogge oder wie es zu meinem Namen kam...


Namensfindung! Ja, das ist wohl bei allen Eltern ein großes Thema. So auch, wenn man sich selbstständig macht. Eigentlich gab es von Beginn an den Gedanken, auch zu bloggen. Bloggen, wuuuu, ein zwar bekannter aber zugleich so trendiger Begriff, der eigentlich nicht ganz zu mir passt. Blogger, die das so richtig ernsthaft machen, sind für mich nämlich Menschen, die kein Problem haben, vieles von sich preis zu geben und durchaus eine Menge Menschen zu haben, die ihnen "folgen" und auch regelmäßig allerhand Gegenwind aushalten müssen. Sie stehen gewissermaßen in der Öffentlichkeit und das Ganze lebt vom Kundtun der eigenen Meinung aber auch des eigenen Lebens. 

Tja, und da kommt für mich der Schlips ins Rad. Der Zwiespalt, der mich bis heute umtreibt, denn es sträubt sich vieles wenn nicht alles in mir, mein Leben öffentlich zu machen und zu teilen.

Und dann ist da noch die andere Seite, nämlich die, dass das Teilen der eigenen Erfahrungen so vielen anderen Menschen (Mamas und Papas) helfen kann. Das war und ist der Antrieb, es irgendwie doch zu tun. Denn: auch mir haben viele Beiträge anderer Eltern, die das Gleiche durchgemacht haben, weitergeholfen. Andere Sichtweisen, andere Ideen, andere Lebensweisen - alles um den Blickwinkel mal zu ändern und sich etwas Neues für sich rauszunehmen. Und das Gefühl, man könnte auch nur einem Baby mit seinen Eltern helfen, eine schwierige Situation zu meistern, es ein bisschen leichter für sie zu machen, das ist schon eine starke Motivation. 

Ich persönlich hoffe also auf den Helfer Google, der einen hilfreichen Artikel eine suchende Mama (oder Papa) finden lässt. 

"Gut umhüllt" - der Name ist von Beginn an also so gewählt worden, weil er nicht nur zum Thema Trageberatung passt. Vielmehr ist es ein Grundgefühl, was ich von Anfang an in Bezug auf meine Elternschaft und meine Tochter hatte. Wir als Eltern wollten, dass unser Baby immer gut umhüllt ist. In jeder Beziehung: sei es Kleidung (Material & Wärme), Geborgenheit durch uns und ihre direkte Umgebung (Bettchen, Plätze wo wir sie ablegten). Immer sprachen wir davon, ihr eine gute Hülle geben zu wollen.